Jürgen Meyer: Im Schatten der Vergangenheit. Sagenumwobene Stätten zwischen Neckar und Alb. 208 Seiten, ca. 150 Bilder; 14,8 x 21 cm, Hardcover;Oertel + Spörer Verlag, Reutlingen. Herbst 2004
19,90 Euro/ 34,90 sFr. ISBN 978-3-88627-270-9 Vergriffen, kein Nachdruck. Bestellung per E-mail → hier Dritter Band mit fast 30 abgeschlossenen Kapiteln über rätselhafte archäologische Entdeckungen und ungeklärte frühe historische Ereignisse aus der Region zwischen dem Neckargebiet und dem Albrand der Landkreise Tuttlingen/Zollernalb/Tübingen/Reutlingen. Der Autor Jürgen Meyer hat erneut viele sagenumwobene und zugleich geschichtlich bedeutende Stätten aufgesucht, die, oder deren Hintergründe kaum bekannt sind. Haben Sie schon mal Schloß Lichtenstein besucht? Sicher! Aber ist Ihnen schon aufgefallen, dass es in der Umgebung noch sieben weitere Burgen diesen Namens gibt? Haben Sie sich, sofern Sie kein Einheimischer sind, jemals länger, als eine Durchfahrt mit dem Auto in Anspruch nimmt, in Orten wie Ringingen oder Kohlstetten aufgehalten? Unscheinbare Dörfer? Von wegen! Hier verlief die nördlichste Grenze des römischen Weltreichs. Wo steht Ihrer Meinung nach das längste Bauwerk rechts des Rheins? Wo thronte das beeindruckendste frühzeitliche Monument nördlich der Donau? Wo liegt das größte Heiligtum der Kelten? …Kaum eine andere Gegend kann so viele rätselhafte Orte vorweisen wie die Region, in der Jürgen Meyer abermals mit einem Expertenteam unterwegs war. Inhalt:
1. Geheimnisvolle Opfer-Rituale am steinernen „Heidentor“. Liegt das älteste Heiligtum der Kelten zwischen den Gipfeln der Schwäbischen Alb? Leseprobe
2. Die Thingstätte am „Birtenleh“. Jahrhundertelang ließen die Mächtigen im Neckartal Recht sprechen und Heere aufmarschieren. Leseprobe
3. Steinzeit-Statuen. Birgt der Albtrauf das vergessene Erbe einer versunkenen Hochkultur? Leseprobe
4. Der Götzenaltar. Von Sagen umwobene okkulte Stätte auf dem Heuberg. 5. Geheimnisumwitterte Vierecke. Dem Mythos der „Keltenschanzen“ auf der Spur. 6. Der Alblimes. Als die Lauter und der Nil die Grenzen des römischen Weltreichs bildeten. Leseprobe
7. Das Monument des Imperators. Wer errichtete auf dem Kleinen Heuberg das größte römische Denkmal nördlich der Donau? 8. Das längste antike Bauwerk jenseits des Rheins. Reste einer römischen Wasserleitung im Neckartal. Leseprobe
9. Wer gründete Altensickingen? Vor rund 400 Jahren verfiel am Rammert ein einst bedeutender Ort. 10. Das Geheimnis des Butzentals. Eine verschwundene Siedlung zwischen Bodelshausen und Bästenhardt. 11. Klösterliche Festungsanlage über dem Neckartal. Hat es die sagenhafte „Pliezburg“ wirklich gegeben? 12. Mysteriöse Riesenkatzen. Am Albrand lebt vorchristlicher Glaube in Flurnamen weiter. 13. „Zerstört ward alles, stehen blieb kein Stein“. Vor 700 Jahren gingen im Albgebiet reihenweise Burgen in Flammen auf. 14. Die Suche nach dem richtigen „Lichtenstein“. Welcher von über zehn weiteren Adelssitzen gleichen Namens war die Ur-Burg der Familie? 15. Die Fälscher von der Alb. Lange Suche nach der kurzlebigen Burg Haideck. 16. Die Wächterinnen von Burg Ror. Von der Mythologie der „weißen Frauen“. 17. Namenlos und fast vergessen. Wo standen die Burgen der Herren von Tierberg? 18. Über den „Edelmannsweg“ zur verschollenen „Burg Stophola“. Verband eine mittelalterliche Straße die Adelssitze von Gönningen, Öschingen und Bodelshausen? 19. „Da hat vor Zeiten ein Schloss gestanden“. Warum ein Öschinger Pfarrer auf dem Firstberg eine der ältesten Burgen der Region abreißen ließ. 20. Das Vermächtnis der „Hessonen“: Vom Ende des Sülchgaus und dem Aufstieg der Unfreien. 21. „Im Frieden gut und stark im Felde“. Die ersten Studenten der Universität Tübingen. 22. Die Jahrhunderthochzeit und der Aufstand der Bauern. Der Öschinger Gutsherr Erich von First im Gefolge des Herzogs Ulrich von Württemberg. 23. Vom Steinlachtal an die osmanische Front. Moriz von First im Kampf gegen die Türken. 24. Am letzten Tag der Menschheit. Wie ein Astrologe von Tübingen aus die Welt verunsicherte. 25. Sprung in den Tod. Vom tieferen Sinn der Mädchenfels-Sage. 26. „Den Leuten ein Ort des Grauens“. Eine ungeklärte Bluttat am „Mannsperger Kreuz“. 27. Mitarbeit |